Sauerlandkurier

Las-Vegas-Show im Landhotel

Ed Leenaert und sein Team begeistern die Gäste

Ed Leenaert im original Todes-Ventilator von David Copperfield.
Ed Leenaert im original Todes-Ventilator von David Copperfield.

Regelmäßig finden im „Landhotel Grimmeblick“ in Elkeringhausen Dinner-Shows im Las-Vegas-Stil statt: Ein 5-Gänge-Menü mit Live-Musik und einer Illusionsshow.

Das Programm startet wie immer um 19 Uhr mit einer Begrüßung und kurz darauf gibt es auch schon die erste Illusion: Inhaber Ed Leenaert und seine Assistentin präsentieren eine leere Kiste, aus der plötzlich seine kleine Tochter Vivian (vier Jahre) und schließlich noch seine Frau Maria emporsteigen.

Nach der ersten Vorspeise heißt es dann „direct from the bar — Dean Martin“ und es folgt der erste Auftritt des Hallenberger Entertainers Carsten Hesse. Der sitzt (stilecht im Smoking) an einer kleinen Bar auf der Bühne und bekommt vom Barmixer den ersten Drink eingeschenkt. Sogleich schmachtet sich der Sänger mit einer samtweichen Stimme und dem typischen, leicht angetrunkenen Zungenschlag von Dean Martin durch die Hits des Weltstars: „Everybody Loves Somebody“, „Memories Are Made Of This“, „Volare“ — dann schunkelt der ganze Show-Room bei „That’s Amore“ mit und zu Swingklängen schließt sich der Vorhang.

Nach einem weiteren Gang betritt Carsten Hesse erneut die Bühne — stimmlich nun aber mit wesentlich mehr Power: „Please Release Me“ von Engelbert, „Spanish Eyes“ von Al Martino. Die Lieder werden mit launigen Kommentaren und Kalauern angesagt, bis er sich mit Frank Sinatras „New York, New York“ und einem fulminanten Finale für die nächste Stunde verabschiedet.

Nun folgt die Illusionsshow, die Ed Leenaert und seine Assistenten nun live in dem kleinen Saal aufführen. Es folgt der Höhepunkt der Illusionsshow — David Copperfields original Todes-Ventilator. Leenaert hat dieses Requisit Anfang 2008 tatsächlich dem Magier aus Las Vegas abgekauft und nach Elkeringhausen geholt. Während der Ventilator sich dreht, zieht die Assistentin ein Tuch vor den oberen Teil und Leenaert steckt zunächst einen Arm und darauf den gesamten Oberkörper durch die drehenden Rotorblätter. Das Publikum hält den Atem an und bricht dann in einen begeisterten Applaus aus.

Nach dem Hauptgang kommt noch einmal Carsten Hesse, nun mit goldenem Glitzersakko und Gitarre, begleitet von zwei Tänzerinnen, und lässt die Klassiker von Elvis Presley erklingen. Rockigen Nummern wie „Jailhouse Rock“, und „Blue Suede Shoes“ folgen gefühlvolle Balladen: „Love Me Tender“, „In The Ghetto“, „It’s Now Or Never“. Zu den Klängen von „My Way“ gesellen sich alle Assistenten und Helfer noch einmal auf die Bühne und werden von Ed Leenaert unter großem Beifall namenlich vorgestellt. Mit ein paar Gags und fröhlichen Abschiedsworten stimmt dann Carsten Hesse jenen Song an, mit dem auch Elvis all seine Konzerte beendete: „Can’t Help Falling In Love“. Erst nach einer Zugabe, dem stimmgewaltigen „Viva Las Vegas“, kann Hesse die Show nach über drei Stunden beenden.

Die Show ist allerdings nicht nur für Hausgäste — man kann die Dinner-Show auch buchen, ohne im „Grimmeblick“ zu übernachten. Hier wird jedoch um Tischreservierung gebeten.

Landhotel Grimmeblick spendet…

Zwei Jahre lang spendet das Ehepaar 50 Cent zu jedem Essen

Familie Leenaert überzeugte sich selbst, vom frischen Essen.
Familie Leenaert überzeugte sich selbst, vom frischen Essen.

Die DRK-Kindertageseinrichtung Winterberg freut sich über eine ganz besondere finanzielle Unterstützung. Maria und Edouard (bekannt als Ed) Leenaert vom Landhotel Grimmeblick in Elkeringhausen stiften pro Mittagsessen 50 Cent — und das zwei volle Jahre lang. Bei 500 Essen im Monat sind das 250 Euro und in zwei Jahren über 6000 Euro. Das Mittagessen wird täglich frisch von einer eigenen Köchin gekocht. Sie legt Wert auf die Frische der Zutaten für ein vollwertiges Essen einschließlich Nachtisch. Täglich erhalten etwa 25 bis 30 Kinder die warme Mahlzeit im Rahmen der Übermittagbetreuung. Ab August werden es noch mehr. Da fast 90 Prozent der Eltern der über 90 zu betreuenden Kinder sich für das 45-Stunden-Angebot entschieden haben, um so auch die Nachmittagsangebote, bei denen auch die Eltern mit einbezogen werden, nutzen zu können. Nachmachen ist erwünscht.
Ed Leenaert: „Unsere Tochter Vivien ist in diesem Kindergarten. Wir möchten, dass alle Kinder ein warmes Essen täglich erhalten. Da aber Eltern, bei denen das Geld sowieso schon knapp ist, oft auch die Beiträge für die Übermittagbetreuung nicht aufbringen können, hoffen wir, dass mit unserer Unterstützung gerade diese Kindern eine gesunde Mahlzeit erhalten. Diese Probleme liegen bei uns vor der Tür, da dürfen wir nicht weggucken. Außerdem möchten wir mit unserem Vorbild andere animieren, sich um solche Dinge Gedanken zu machen und uns nachzueifern.“
Andere Angebote der Einrichtung, die auf dem Weg ist, anerkanntes Familienzentrum zu werden, bieten weitere Unterstützungen für die Eltern. Auf Grund großer Nachfrage wird ein dritter ELBA (Eltern-Baby)-Kurs für Babys ab 3 Monate angeboten. Er findet immer freitags von 11 bis 12 Uhr statt. Hierzu, wie auch zu den Kursen „Mutter-Kind-Turnen“, „Nordic Walking für Eltern“ und den Entspannungskursen „Pilates“ und „Yoga“ sind Anmeldung ab sofort möglich im der DRK Kindertageseinrichtung Winterberg, Am Rad 16, Tel. 02981/1645. Die Kindertageseinrichtung hat seit Neuestem eine Familienhebamme, Judith Dauber, ins Netzwerk aufgenommen. Diese bietet Elternsprechstunden in der Einrichtung.

Quelle: Sauerlandkurier